Optimierung von Büroflächen zur Reduzierung des CO2-Fussabdrucks: ein datengestützter Ansatz
11 Juni 2025Die Analyse von Arbeitsbereichen erweist sich als wirksames Instrument zur Reduzierung des CO2-Fussabdrucks von Büros. Durch die Identifizierung ungenutzter Flächen, die Umgruppierung von Teams und die Anpassung der Raumaufteilung können Unternehmen den Energiebedarf für Heizung, Beleuchtung und Belüftung direkt senken.
In einem Umfeld, in dem die Nachhaltigkeit von Unternehmen zu einer strategischen Notwendigkeit geworden ist, verwenden Unternehmen zunehmend Daten zur Raumnutzung, um Initiativen zur Energieoptimierung und CO2-Reduzierung auf eine solide Grundlage zu stellen.
1. Bereiche mit hoher und geringer Nutzung identifizieren
Belegungsanalysen liefern detaillierte Erkenntnisse darüber, welche Bereiche übermässig genutzt werden und welche dauerhaft ungenutzt bleiben. Interaktive Grundrisse bieten Echtzeit-Einblick in die Nutzung von Arbeitsbereichen, sodass Facility-Teams operative Entscheidungen auf der Grundlage tatsächlicher Belegungsmuster treffen können.
Durch die Anpassung der offenen Bereiche oder die Anpassung der Raumtypen an die tatsächliche Aktivität können Unternehmen die Nutzung ihrer Arbeitsbereiche optimieren und den Energieverbrauch in ihren Büroumgebungen erheblich senken.
2. Konsolidierungsmöglichkeiten erkennen
Die Analyse der Auslastung nach Gebäude, Etage oder Zeitraum hilft dabei, ungenutzte Bereiche zu identifizieren und Strategien für die Umgruppierung von Teams in effizientere Zonen zu entwickeln. Dieser Ansatz unterstützt die Reduzierung der Grundfläche und die Energieeffizienz insgesamt.
Wenn beispielsweise die Etagen 2 und 3 freitags nur schwach frequentiert sind, könnte die Zusammenlegung aller Mitarbeitenden auf einer Etage eine Abschaltung der Klima- und Beleuchtungssysteme in ungenutzten Bereichen rechtfertigen, was zu sofortigen Energieeinsparungen ohne Auswirkungen auf den Betrieb führen würde.
3. Energiemanagement mit ROOMZ Advanced Analytics und Tagging optimieren
ROOMZ Advanced Analytics bietet Unternehmen ein präzises, anpassbares Rahmenwerk, um die Nutzung von Arbeitsbereichen an Nachhaltigkeitszielen auszurichten. Mithilfe eines flexiblen Tagging-Systems können Arbeitsplatzmanager Arbeitsbereiche anhand verschiedener Kriterien segmentieren und analysieren. Dies ermöglicht eine detailliertere Entscheidungsfindung.
Beispiele hierfür sind:
- Tagging nach Raumtyp oder Nutzung: Unterteilen Sie Bereiche in einen 20-Personen-Konferenzraum, einen kleinen Huddle Space oder eine Telefonzelle, um energieintensive Räume zu identifizieren, die häufig ungenutzt sind.
- Rotationsbasiertes Tagging: Ermöglichen Sie eine intelligente Planung, die auf interne Hybrid-Arbeitsrichtlinien abgestimmt ist. Sie können beispielsweise Abteilungen an bestimmten Wochentagen bestimmten Zonen zuweisen, um die insgesamt genutzte Arbeitsfläche zu reduzieren.
- Gerätebasiertes Tagging: Identifizieren Sie Besprechungsräume, in denen sich Geräte mit hohem Energieverbrauch wie grosse Bildschirme, Projektoren oder Videokonferenzsysteme befinden. So können Facility-Teams die Nutzung energieeffizienter Bereiche für einfache Besprechungen oder Aktivitäten, für die keine spezielle Ausstattung erforderlich ist, priorisieren und unnötigen Energieverbrauch vermeiden.
Die Arbeitsbereichsanalyse bietet eine wertvolle Möglichkeit, CO2-Emissionen durch operative Intelligenz zu reduzieren. Durch die Abstimmung der Echtzeit-Raumnutzung mit Energiemanagementstrategien können Unternehmen messbare Umweltvorteile erzielen und gleichzeitig die Gesamteffizienz steigern. Dieser datengestützte Ansatz unterstützt nicht nur ESG-Verpflichtungen, sondern trägt auch zu einer agilen und kosteneffizienten Raumplanung bei.
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